Oktober 23, 2024
Plaza del Canòdrom in Barcelona, Spanien
Ein spannendes Projekt am Canòdrom und eine Berliner Neuheit aus der Seilerei: die Berliner Masche. Dieses innovative neue Konzept ermöglicht…
23. Oktober 2024
Ein spannendes Projekt am Canòdrom und eine Berliner Neuheit aus der Seilerei: die Berliner Masche. Dieses innovative neue Konzept ermöglicht es uns, aus einem Flächennetz einen dreidimensionalen Raum zu schaffen, größte Flächen zu füllen oder besondere Formen zu kreieren. So können zum Beispiel unter Zuhilfenahme von Stahlringen Hoch- und Tiefpunkte kreiert werden, die sanft geschwungene Oberflächen zulassen. Dank unserer hauseigenen Seilproduktion konnten wir ein flexibleres Seil entwickeln, das sich hervorragend an diese Formen anpasst.
Wie immer lassen sich die Größe, Form und Farbe der Berliner Spielgeräte frei wählen. Durch unterschiedliche Anordnung der Hoch- und Tiefpunkte können mit der Berliner Masche individuelle Netzlandschaften entstehen. Die Anbauelemente können ebenfalls nach Belieben gewählt werden.
Unser erstes Projekt mit der neuen Berliner Masche entstand auf dem Plaza del Canòdrom in Barcelona, Spanien. Der Name des Platzes basiert auf dem Namen des 1964 eröffneten Gebäudes, Canòdromo Meridiana, das dem Namen nach bis ins Jahr 2006 für Windhunderennen genutzt wurde. Der Bereich der Rennbahn (Spanisch: Canòdrom) wurde 2010 als Park für die Nachbarschaft geöffnet. Seitdem wurde der Park sowie das Gebäude Stück für Stück saniert. Seit 2016 beherbergt das Gebäude das Center for Digital and Democratic Innovation, ein kreativer Forschungspark für Jung und Alt. Von der ehemaligen Tribüne aus kann man nun zusammen mit Freunden und der Familie u.a. Podiumsdiskussionen, musikalische Darbietungen oder Ausstellungen lokaler Projekte genießen.
In der letzten Sanierungsphase erhielt der gut 8.000 m² große Park eine Grünfläche sowie einen neuen Spielplatz, der im Juni 2024 seine Eröffnung feierte.
Die maßgefertigte Netzstruktur, die den Kern des Spielbereichs bildet, hat einen Durchmesser von 12 Metern. Die Basis des Spielgerätes ist ein Stahlrohr in Form eines geneigten Rings, der auf Pfosten steht und dessen höchster Punkt bei knapp drei Metern liegt. Das Flächennetz wird durch speziell für die Berliner Masche entwickelte Eischellen gespannt. Die kleineren Ringe auf dem Boden und auf dem gut vier Meter hohen Mast kreieren zwei trichterförmige Strukturen. Durch eine Öffnung am unteren Punkt gelangt man vom Boden auf das Flächennetz.
Anbauelemente wie Strickleitern, Kletterseile, Wackelteller, Kletterringe und eine S-Leiter erweitern das Spielangebot der Custom-made Struktur und erhöhen den inklusiven Charakter, da sie vom Boden zugänglich sind. Die Hänge- und Gummimatten unterhalb des Netzes laden zudem zum Entspannen ein. Bewegungen des Flächennetzes übertragen sich auf diese Elemente, was Kinder, die darauf sitzen oder liegen, Teil des Spiels werden lassen.
Das minimalistische Design sowie die organische Form fügen sich gut in die Umgebung ein. Der schwarze Stahl des Spielgerätes harmoniert zudem optimal mit den sichtbaren Stahlträgern des Canòdrom Gebäudes.