30. Mai 2016

Skyline Plaza, Frankfurt

Das Skyline Plaza, ein Shopping-Center im Frankfurter Europaviertel, öffnete am 29. August 2013 seine Türen. Eine der Attraktionen ist der Skyline Garden. Auf einer Fläche von rund 7.300 qm entstand auf dem Dach des Gebäudes ein Areal, das in dieser Form bislang einzigartig in Deutschland ist.

Das Skyline Plaza, ein Shopping-Center im Frankfurter Europaviertel, öffnete am 29. August 2013 seine Türen. Eine der Attraktionen ist der Skyline Garden. Auf einer Fläche von rund 7.300 qm entstand auf dem Dach des Gebäudes ein Areal, das in dieser Form bislang einzigartig in Deutschland ist.

Nach Plänen und Ideen der Architekten des Betreibers (ECE) und unter Mitarbeit der Büros „Mahan Rykiel Associates“ (Baltimore, USA) für die Entwurfsplanung und „Die LandschaftsArchitekten. Bittkau-Bartfelder + Ing. GbR“ (Wiesbaden) für die Ausführungsplanung ist eine richtungsweisende Freiraumstruktur entstanden. Der Skyline Garden zeichnet sich besonders durch die vielfältigen Möglichkeiten aus, die er den Besuchern bietet. Ein verzweigtes Netz an Wegen durch den Garten ermöglicht interessante Spaziergänge entlang wechselnder Bepflanzung. Den zentralen Punkt bildet das Restaurant ALEX mit gleich zwei unterschiedlich gestalteten Terrassenbereichen, die besonders bei schönem Wetter dazu einladen, die Aussicht auf die Frankfurter Skyline zu genießen. Für Familien mit Kindern sorgen zwei Spielplätze mit Klettergerüsten und einem Sandkasten dafür, dass der Nachwuchs in Sichtweite zur Außenterrasse spielen und toben kann.

Die ausgewählten Spielgeräte für beide Spielplätze stammen von der Berliner Seilfabrik. „Cosmo“, ein rundes Seilspielgerät mit einem Außengerüst aus Edelstahlrohren und einem dreidimensionalem Raumnetz im Innern, ist das Herzstück einer Terrasse. Fast 10 Jahre ist es her, dass die Berliner den „Fußball“ der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Es war das erste völlig runde Seilspielgerät. 2008 erhielt der Dauerbrenner den „reddot design award“.
Cosmo verfügt über zahlreiche Anbauelemente wie Einstiegsnetze oder-rampen, Rutschstange und die sogenannte Duck-Jibe. Der Name stammt von einer Figur im Surfen, die auf diesem Element nachgeahmt werden kann. Für den Cosmo der Skyline Plaza entschieden sich die Planer für die Banister. Die doppelläufigen, gebogenen Rohre sind Spiel- und Designelement zugleich.

Der andere Spielbereich auf der zweiten Terrasse ist ausgestattet mit Spielpunkten der Urban Design Berlin, einer Marke der Berliner Seilfabrik. Sie umfasst eine Produktreihe außergewöhnlicher Spielgeräte. Als Objekte im öffentlichen Raum sind sie überaus stilvoll und als Spielgeräte ein Kindermagnet. Die Produktreihe umfasst klassische Objekte wie Schaukeln und Wippen, immer mit dem gewissen Etwas. Außerdem kleine Karussells wie „Picadilly Circle“ oder „Eddies“. Teilweise kann man die Urban Design Berlin-Geräte wegen ihrer niedrigen Fallhöhe auch ohne Fallschutz aufbauen. So sind sie als Highlights ohne großen Aufwand für jede Fußgängerzone geeignet.

Der Skyline Garden verfügt nun über 2 sogenannte „Cat Tails“, hohe Wippstangen, die es in 3 verschiedenen Größen gibt. Einen „Eddie“, ein kleines Drehelement, in diesem Fall mit langen, geradem Rohr. Es gibt ihn natürlich auch mit gebogenem Rohr und beide Varianten auch in klein. Und last but not least zwei „Pin Tails“, kleine wackelige „Surfbretter“, die den einem zum Wippen und Springen verlocken und den nächsten zu einer kurzen Sitzpause während des Shoppens einladen.

Der Skyline Garden ist auf dem Dach des Shopping-Centers. Das machte die Installation der Spielgeräte zu etwas Besonderem. „Uns begegnen mehr und mehr Projekte die auf Dächern oder auch indoor auf Zwischenebenen realisiert werden sollen. Jedes Dach erfordert je nach Bauweise, Material, Tiefe und auch Spielgerät eine individuelle Lösung von uns. Im Fall des Skyline Gardens mussten wir auf tiefe Zementfundamentierung verzichten. Es war jedoch möglich, flache Fundamente zu gießen. Den Cosmo konnten wir dann mit direkt angeschlossenen Bodenplatten in diesen Fundamenten verankern.“, erklärt Marius Kotte, Architekt und Leiter der Abteilung Konstruktion und Entwicklung der Berliner Seilfabrik.